 |
 |
 |
Während ich in England lebte, verliebte ich mich in antike englische Klöppel und begann 1977 zu klöppeln. Ich erlernte zunächst die üblichen Techniken—Torchon, Bedfordshire und Bucks Point. Nach meiner Rückkehr in die Niederlande vertiefte ich meine Kenntnisse um weitere Techniken.
Withof
Ich gehörte zu einer Spitzengruppe, die Schwester Judith einlud, Duchesse zu unterrichten. Sie erzählte der Gruppe, dass sie mit dieser Technik experimentieren würde und ermutigte uns, es ebenfalls zu versuchen. Als Resultat entstand eine Spitze mit dreidimensionalen Merkmalen. 1985 wurde diese neue Technik nach dem Nonnenkloster, in dem Schwester Judith lebte, benannt: Withof.
Floral Bedfordshire
Ab 1990 beschäftigte ich mich mit Floral Bedfordshire Spitze bei Barbara Underwood. Die Herstellung von Withof und Bedfordshire Spitzen ähneln sich, da diese Raum für Interpretationen bieten und die Klöpplerin aus verschiedenen Techniken die gewünschte Variante wählen kann.
Kombination von Techniken
Schon immer galt meine Bewunderung der Kombination verschiedener Techniken. In der Stickerei wird es sehr oft erfolgreich umgesetzt. Als ich mich entschied, einen Pfau auf einem Cape darzustellen, stellte ich mir vor, den Schwanz des Pfaus zu sticken. Das war für mich der Beginn einer neuen Herausforderung.
Publikationen
Seit 1988 habe ich als (Co)- Autorin insgesamt 8 Bücher über Spitze publiziert, einschließlich des Bildbandes The Beauty of the Orient painted in Thread.
Unterricht
Seit 1981 unterrichte ich verschiedene Techniken des Spitzenklöppeln in den Niederlanden und anderen europäischen Ländern, Südafrika, Australien, Singapur und den Vereinigten Staaten von Amerika. Auch unterrichte ich in meinem Studio in Apeldoorn/Niederlande.
Ich spreche fließend Niederländisch, Englisch und Deutsch. Meine Leidenschaft gilt dem Designen und Arbeiten von Withof und Floral Bedfordshire Spitzen. Dabei entwickele ich neue Möglichkeiten, bestehende Grenzen dieser Spitzentechniken zu überwinden.